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Kategorie: Bericht

20. Wettersbacher Funkturmlauf 2017

20. Wettersbacher Funkturmlauf 2017

Beim Funkturmlauf des SC Wettersbach waren die derzeitigen Vielstarter Achim und Sébastien gemeinsam und doch getrennt unterwegs. Während Achim die Hauptstrecke über  11,11 km in 54:49 min. beendete, begnügte sich Sébastien mit der kürzeren Variante über 5,3 km.

Er erreichte dort in einer Zeit von 21:57 min. den 10. Gesamtplatz. Vor allem die lange Strecke beinhaltet einige Höhenmeter und kann als sehr anspruchsvoll bezeichnet werden. Achims Zeit ergab hier den 13. Rang in der AK M40. Beiden Läufern Glückwunsch zu den erreichten Platzierungen.

Hornisgrinde Marathon 2017

Hornisgrinde Marathon 2017

Unter super Bedingungen fand der Hornisgrinde Marathon in Bühlertal statt. Von den JLG´ler war Achim dabei und lief erneut einen Marathon. Seine Jahresbestzeit konnte er, trotz schwieriger Strecke, erneut verbessern. Nach 03:52:05 Std. war dieses Laufevent für ihn beendet.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser echt starken Leistung!

2. Waldbronner Freibadlauf 2017

2. Waldbronner Freibadlauf 2017

Es war eine wirklich perfekte Veranstaltung, der 2. Waldbronner Freibadlauf. Vom Wetter über Organisation, freundliche Helfer, steigende Teilnehmerzahl und ganz besonders wichtig, hervorragende Rückmeldungen.

Aber lassen wir mal Außenstehende mit ein paar auszugsweisen Kommentaren sprechen:

…seid Ihr aber schnell – es ist Sonntag abend und schon jetzt kann ich zahlreiche Aufnahmen vom Freibadlauf auf Eurer Homepage ansehen. Hat Spaß gemacht, die Stunden in Waldbronn: Freundliche und gutgelaunte Helfer (nicht nur bei der Gepäckaufbewahrung), eine landschaftlich attraktive und perfekt ausgeschilderte Laufstrecke, ein paar Bahnen Schwimmen zu können und, das ist natürlich subjektiv, ein für mich überraschend gutes Ergebnis…

…schön war´s. Viele Grüße und bis zum nächsten Jahr…

…im Namen aller Teilnehmer/innen vom TuS Rüppurr Lauftreff beim gestrigen Freibadlauf möchte ich Ihnen und Ihrem Team DANKE sagen. Es war wieder richtig super organisiert, sowohl an der Strecke wie auch die anschließende schnelle Siegerehrung. Natürlich haben wir uns besonders über 3 x einen dritten Platz gefreut. Wir kommen nächstes Jahr auf jeden Fall wieder….

…ich wollte mich bei euch bedanken. Es hat mir wieder viel Spaß gemacht alte Laufkameraden zu treffen. Eure Organisation war unschlagbar. Macht weiter so, ich freue mich schon jetzt auf das Jahr 2018…

…war ein schöner Tag gestern, alles lief, hätte besser nicht sein können…

Gelaufen wurde selbstverständlich auch. Trotz fast 70 Helferinnen und Helfer gingen noch 16 JLG´ler den Heimwettkampf mit mehr oder weniger großer Anspannung an. Fast alle bogen mit einem strahlenden Lächeln in den Zielkanal ein. Der älteste JLG-Läufer Hannes war zwar etwas blass um die Nasespitze herum, hatte sich aber sehr schnell wieder erholt und konnte sich zu Recht über seinen guten Lauf freuen.

Hier die Ergebnisse unter JLG Waldbronn:

Platz

Name

Verein

Jg

Zeit

Klasse

Rang

StNr

4

Delahaye Sébastien JLG Waldbronn 1980 00:30:46

mhk

4

13

37

Becker Dominik JLG Waldbronn 1991 00:36:41

mhk

34

10

58

Huber Harry JLG Waldbronn 1971 00:39:05

mhk

46

16

63

Becker Jürgen JLG Waldbronn 1967 00:39:30

mhk

51

12

78

Schmidt Berhard JLG Waldbronn 1964 00:40:38

mhk

64

248

86

Krause Steffen JLG Waldbronn 1979 00:40:53

mhk

69

14

93

Reiser Anna JLG Waldbronn 1995 00:41:25

whk

12

19

101

Bauer Andreas JLG Waldbronn 1969 00:42:00

mhk

80

9

118

Leiber Christa JLG Waldbronn 1962 00:43:42

whk

18

17

123

Becker Friedhelm JLG Waldbronn 1962 00:44:26

mhk

94

317

124

Deger Ilka JLG Waldbronn 1974 00:44:36

whk

20

208

146

Merkle Hannes JLG Waldbronn 1947 00:46:02

mhk

107

18

154

Becker Jörg JLG Waldbronn 1972 00:47:04

mhk

113

11

176

Herminghaus Birgit JLG Waldbronn 1964 00:50:11

whk

42

15

188

Tevini Janne JLG Waldbronn 2005 00:51:37

mju18

11

279

189

Dunay Torsten JLG Waldbronn 1966 00:51:42

mhk

126

312

 

3-Ländermarathon Bregenz-Lindau

3-Ländermarathon Bregenz-Lindau

Es war alles topp! Anfahrt, Unterkunft, Strecke, Wetter, Lauf, Ergebnis, Stimmung, Marathonbegleiter. Das alles passte aus der Sicht von Ilona.

Allgemein war es aus JLG-Sicht ein eher durchwachsener Lauftrip. Zahlreiche Absagen, Ummeldungen, Verletzungen und Verzichte kennzeichneten dieses Marathonwochenende bereits im Vorfeld. Die letzte Absage kam wenige Tage vor dem Lauf von Sébastien, der sich beim Fußball einen Muskelfaserriss zugezogen hat. Er hätte wohl besser auf seine Frau gehört und das mit dem Fußball sein lassen. Aber hinterher ist man immer schlauer.

Nun zurück zum Marathon bzw. Halbmarathon. Jürgen hatte sich schon im August entschlossen den Marathon zu streichen und stattdessen den Halbmarathon zu laufen. Das war eine gute Entscheidung. Der Halbmarathon startete in der Altstadt von Lindau. Immer am Bodensee entlang, führte die Strecke nach Bregenz. Es lief bei herrlichem Wetter, Sonnenschein und Temperaturen unter 10 Grad, richtig gut. Die zweite Hälfte wurde wie gewohnt etwas schwerer, aber es lief bis zuletzt rund. Heraus kam mit 01:50:43 Std. eine recht gute Zeit.

Auch beim Marathon war der Start in Lindau, allerdings schon 01:30 Std. früher, als beim Halbmarathon. Damit war es noch um einiges kälter, aber trocken und damit gutes Laufwetter. Ilona fand schnell zu ihrem Wohlfühltempo und genauso schnell einen passenden Laufpartner. Mit Ahmed lief sie im Gleichschritt über 30 km gemeinsam. Das Duo ergänzte sich hervorragend und schaffte einen sehr gleichmäßigen Lauf. Bei KM 35 wartete ihr Andi auf Ilona, er löste sozusagen Ahmed ab und zog Ilona auf den letzten 6- 7 km förmlich ins Ziel. Dieses Ziel erreichte Ilona weit unter der insgeheim angestrebten Zeit von unter 4 Std. Nach genau 03:56:17 Std. überquerte sie mit Andi den Finisherbogen im Casino-Stadion von Bregenz. Das war eine klasse Leistung und der Lohn für die vielen, vielen Trainingskilometer.

Gemeinsamer Abschluss des Tages war im Hirschen in Bregenz. Bei gutem Essen und dem einen oder anderen Bier wurde die Bestzeit im Marathon gebührend gefeiert.

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, der Marathon im Dreiländereck ist von der Streckenführung, der Organisation und dem ganzen Drumherum eine Reise wert. Vielleicht auch mal in einer richtig großen JLG-Gruppe. Die ersten diesbezüglichen Überlegungen für den Lauf im nächsten Jahr gab es schon vor Ort. Elli hatte es bereut nicht doch gelaufen zu sein.

Baden-Marathon

Baden-Marathon

Vieles war neu und nicht alles klappte auf Anhieb, aber aus Sicht des Lauftreffs JLG Waldbronn war es ein Saisonhighlight, der 34. Baden-Marathon in Karlsruhe. Neu waren Start- und Zieleinlauf bei der Neuen Messe, größtenteils neue Streckenführung, Shuttlebusse zu den Wechselstellen und die Staffeln mit 4 anstatt bisher mit 3 Läufern. An einigen Stellschrauben kann oder muss noch gedreht werden, so insbesondere bei den Busverbindungen, den langen Wegen in und an der Messe und an der Lautstärke in der Halle.

Vertreten war der Lauftreff durch Markus Becker auf der Marathonstrecke, Jürgen Becker und Claudia Legner-Schmid als Halbmarathonis und mit 7 Teamstaffeln, also nochmals 28 Läuferinnen und Läufer. Zusätzlich tummelten sich noch 8 JLG´ler in verschieden Staffeln ihres Arbeitgebers und Susanne bewältigte erstmals einen Halbmarathon für den Namensgeber des Baden-Marathons, der Fiducia-AG.

Die Anfahrt war etwas schwierig, da sich lange Staus vor dem Parkplatz bildeten. Letztendlich haben es alle rechtzeitig zum Start geschafft. Die Shuttlebusse zu den Wechselstellen standen teilweise ebenfalls im Stau und machten die Insassen dadurch leicht nervös. Auch der Rücktransport klappte nicht reibungslos, da Straßenbahnen ausfielen oder die Busse einfach später losfuhren. Dadurch verpassten 2 der JLG-Läuferinnen den gemeinsamen Zieleinlauf mit ihren Teamkollegen.

Rein sportlich gesehen, gab es sehr gute Leistungen. Allen voran durch Markus bei seinem Marathon. Er lief sehr gleichmäßig und schaffte mit 03:45:09 Std. eine neue hervorragende persönliche Bestzeit. Auch bei den Halbmarathonis und den Staffelläufer gab es durchweg klasse Laufleistungen, obwohl es bei den letzten Läufern etwas wärmer geworden war. Die Stimmung beim Zieleinlauf auf dem gelb-roten Teppich in die Messehalle war richtig gut. Unter lautstarken Anfeuerungen sowohl von der Zuschauertribüne, als auch der Läufer die bereits im Ziel waren, lief eins nach dem anderen JLG-Team gemeinsam jubelnd ins Ziel. Einen hervorragend 6. Platz in der Teamwertung „Family and Friends“ belegte die Mannschaft JLG Waldbronn 5 in der Besetzung Torsten, Hans, Holger und Jonas.

Wie schon oft fand der Marathontag in der Festhalle Waldbronn seinen gemütlichen Ausklang. Dieses Jahr waren die Läuferinnen, Läufer und Fans zu Gast beim Weinfest der Concordia Reichenbach. Schön war´s!

Ettlinger Altstadtlauf

Ettlinger Altstadtlauf

Es war ein Abend der Superlativen aus Sicht des Lauftreffs JLG Waldbronn. Mit 51 Läuferinnen und Läufern war das die zahlenmäßig größte Laufgruppe in Ettlingen. Es gibt aber noch weitere Zahlen die beeindrucken:

47 beteiligten sich am 10-km Hauptlauf, 4 beim Schülerlauf,
20 JLG´ler erreichten eine neue persönliche Bestzeit,
15 beendeten den Einsteigerkurs mit tollen Leistungen,
12 hiervon bewältigten erstmals eine solche Stecke.

Hinter jeder einzelnen dieser Zahlen steckt zum großen Teil hartes Training und Durchhaltevermögen. Dies gilt insbesondere für die Teilnehmer vom Einsteigerkurs 2016. Sehr wenige von ihnen haben Anfang 2016 gedacht, dass sie Mitte Juni in Ettlingen 10 km laufen und dies sogar in wirklich sehr guten Zeiten. Begleitet wurden sie in Ettlingen von Nicole S., Elli und Jürgen, die die einzelnen Gruppen betreuten und je nach Bedarf Zug- oder Bremsläufer, oder Motivator waren.

Lukas und Tim Becker, sowie Noah und Luca Pfrommer beteiligten sich am Schülerlauf über 1 km. Sehr wichtig ist hier, dass die Kinder mit Begeisterung und voller Freude dabei sind. Alle 4 setzten dies hervorragend um, auch dank der Unterstützung von Mama und/oder Papa.

Nach ständig wechselnden Wetterverhältnissen und mehreren kräftigen Schauern den Tag über, gab es am Abend richtig gutes Laufwetter. Kühle Temperaturen, trocken mit etwas Sonne und wenig Wind, alles passte und alle Teilnehmer waren erleichtert und froh.

Diese Bedingungen schlugen sich durchweg auch in den gezeigten Leistungen nieder, was 20 neue persönliche Bestzeiten bestätigen. Egal ob die Bestzeiten um wenige Sekunden oder teilweise sogar um mehrere Minuten verbessert werden konnten, gilt allen ein herzlicher Glückwunsch.

Die beste Platzierung des Abends erreichte mit einem 5. Rang Jannis Schottmüller in der Altersklasse U14. Es folgten Jonas Becker (AK U18), Margrit Kuderer (AK W55) und Aaron Anderer (AK U14) mit jeweils 6. Plätzen. Je einen 7. Platz schafften Lena Kusdil-Mollien (W35), Ilona Heilig (W50) und Bastian Endres (U20). Glückwunsch!
Die interne JLG-Wertung gewann bei den Männern Jonas Becker (44:04 min.) vor Michael Kunz (44:28 min.) und Dominik Becker (45:45 min.). Bei den Damen siegte Lena Kusdil-Mollien (50:03 min.), gefolgt von Ilona Heilig (50:40 min.) und Denise Keller (53:39 min.). Bester aus der Einsteigergruppe war Tobias Endres (53:31 min.) vor Nicolas Abzieher (59:26 min.), die somit beide in ihrem ersten Zehner unter einer Stunde blieben.

Nach dem Duschen im Albgauhallenbad konnte im Stadtgarten noch ausgiebig gefeiert werden. Es war zwar etwas frisch, aber trocken, zumindest von oben. Der Rasen hatte sich leider recht schnell in einen Matschboden verwandelt. Das tat der Stimmung jedoch keinen Abbruch. Angeregt hat man sich über die erbrachten Leistungen, die Premierenläufe und über den erfolgreichen Laufabend unterhalten.

Auch das Essen und vor allem das Bier schmeckt nach einem solchen Wettkampf besonders gut.

So war der Ettlinger Altstadtlauf ein erstes tolles Highlight im 10. Jubiläumsjahr des Lauftreffs. Die große Zahl der Läufer in den neuen, grünen Laufshirts mit entsprechendem Werbeaufdruck, machte nachhaltig auf den 1. Waldbronner Freibadlauf am 16.07.16 aufmerksam. Bleibt zu hoffen, dass es auch dort viele Teilnehmer, gutes Wetter und einen reibungslosen Ablauf geben wird.

X-TrailRun Breitnau

X-TrailRun Breitnau

Nach meiner Teilnahme am Rennsteiglauf im Mai war für mich klar, dass Trails und Berglaufen genau mein Ding sind! Dementsprechend hoch war meine Motivation mich direkt für den nächsten Wettkampf anzumelden, vorzugsweise auf einem Trail. Da kam mir der X-Trail Run in Breitnau im Südschwarzwald gerade recht. Auf einem Halbmarathon Kurs sollte es über schmale Pfade und 900 zu überwindende Höhenmeter durch den Wald entlang von malerischen Wasserfällen, Feldwegen, Kuhweiden und auch querfeldein gehen.

Der Veranstalter wirbt auf seiner Internetseite mit dem „härtesten Halbmarathon Deutschlands“, was ich zunächst nicht wirklich beachtet habe. Schließlich kann ja jeder irgendwas behaupten ;).. Ich sollte mich bald eines Besseren belehren lassen…

Am Wettkampftag war das Wetter wechselhaft, windig, mit Schauern und ich stellte mich darauf ein auch im Regen zu laufen. Breitnau ist ein kleines Schwarzwalddörfchen, das vor allem für seinen Nachwuchs im Wintersport bekannt ist. Der ausrichtende Verein, die „Ski Zunft Breitnau“, war auch mit zahlreichen Teilnehmern vertreten. Es war schon etwas anderes, als beispielsweise ein Citymarathon, da alles viel familiärer und persönlicher war. Hätte nur noch gefehlt, dass ich dort ein paar Leute kennengelernt hätte.

Nach dem Start ging es erstmal den ganzen Weg runter ins Tal, teilweise technisch sehr anspruchsvoll. Es blieb daher kaum die Möglichkeit auch mal den Blick schweifen zu lassen, auch weil wir viele Wanderer auf den sehr schmalen Pfaden getroffen haben. Der erste richtige Anstieg machte dann gleich deutlich, dass auf einem Trail auch immer Gehpausen gezwungenermaßen dazugehören. Es ging extrem steil den Berg hinauf, abseits von befestigten Wegen den Hang entlang. Hier war an Laufen nicht zu denken, auch weil einfach nicht genügend Platz wäre um zu überholen. Ich habe schnell gelernt warum Trailläufer oftmals mit Teleskopstöcken laufen. Nicht nur wegen der Sicherheit, sondern auch zur Entlastung des Rückens beim Uphill (=bergauf) und zur Entlastung der Knie und Gelenke beim Downhill (=bergab). Apropos Downhill: Den Berg runter zu rennen ist wesentlich härter und gefährlicher als man landläufig annimmt. Hier kann man sich gesundheitlich sprichwörtlich ins Bein schießen, wenn man es übertreibt. Nun ja, übertrieben habe ich es nicht, aber auf die Bremse bin ich auch nicht gerade getreten. Und es ging im Prinzip genau so steil runter, wie es rauf ging!

Nach zwei heftigen Anstiegen ging es auf den letzten vier Kilometer auf und ab (mehr auf) zurück nach Breitnau in Richtung Ziel. Das Feld war stark auseinandergezogen, aber man hat sogar das ein oder andere Gespräch mit den MitläuferInnen geführt, was mir auch noch nicht passiert ist. Als ich dann als 54. von 60 Teilnehmern in meiner Klasse mit einer Zeit von 2:24:44 Std. einlief, hatte ich die 900 Höhenmeter hinter mich gebracht und war überglücklich. Wobei die Zeit mir persönlich nicht so wichtig ist, da sie das Erlebnis eines solchen Laufes nicht einmal ansatzweise einfängt! Viel mehr zählt der Erfolg den Lauf tatsächlich geschafft und die Herausforderung der anspruchsvollen Bedingungen gemeistert zu haben.

Ich werde jedenfalls weiter über Trails und durchs Gebirge laufen und vielleicht begeistere ich ja auch den einen oder anderen von euch für diese ganz besondere Art das Laufen zu genießen!

(Bericht von Moritz Walliser)

31. Haspa Marathon Hamburg

31. Haspa Marathon Hamburg

22.000 Läufer. 800.000 Zuschauer. 1 Fan. Hamburg Marathon 2016

Am 17. April war ich beim 31. Haspa Marathon in Hamburg. Den Lauf hatte ich mir schon sehr früh ausgesucht, konnte aber keine Mitstreiter finden. Daher machte ich mich am Samstagmorgen per Flieger auf den Weg, gemeinsam mit meinem letzten verbliebenen Fan – meiner Mutter. Hotel wiedermal in unmittelbarer Startnähe, zweimaliges Carboloading im Vapiano, bewegender Marathongottesdienst und Zapfenstreich um 21:00 Uhr – so langsam bekomme ich Struktur in die Vorbereitung.

Am nächsten Morgen war die Stadt nicht wiederzuerkennen, eine irre Stimmung, blauer Himmel und Sonnenschein. Der aufkommende Wind und so manche berufliche Last der letzten Wochen drückten zwar etwas die Vorfreude, aber das Adrenalin an der Startlinie sorgte dann doch für ein schönes Starterlebnis pünktlich um 9:00 Uhr. Die Streckenführung ist traumhaft – Reeperbahn, Elbchaussee, Landungsbrücken, Binnen- und Außenalster, Jungfernstieg, Hafencity und Elbphilharmonie – das ist wirklich ein Lauf, bei dem man trefflich den Blick schweifen lassen kann.

War es das oder Selbstsuggestion –, ab KM 24 fing es an, beschwerlich zu werden. Eher im Kopf als in den Beinen, aber dennoch deutlich bremsend. Umso hilfreicher, dass mich mein Fan bei KM 18 und 41 kräftig anfeuert (sich dazwischen aber eine Verschnaufpause bei einem guten Kaffee im Domizil von Udo Lindenberg, dem Hotel Atlantic, gönnte). Jedenfalls spornte mich diese Unterstützung für einen Endspurt auf dem letzten KM an und nach etwas Desorientierung erkannte ich im Ziel, dass zwar meine Zielzeit um sechs Minuten verfehlt war, ich aber immerhin meine bisherige Bestzeit aus Köln um genau eine (!) Sekunde verbessert hatte. Da soll mal einer sagen, die Reise habe sich nicht gelohnt.

Wie immer, so ein Marathonwochenende ist ein absolutes Highlight im Jahr, ein super Erlebnis mit vielen nachhaltigen Eindrücken – und wie immer, mit einer bemerkenswerten Unterstützung von JLG Waldbronn. Danke für eure tolle Begleitung via mail, facebook oder sms. (Holger Jenzen)

Freiburger Halbmarathon

Freiburger Halbmarathon

Es gab von allem etwas beim 13. Freiburger Halbmarathon. 5 Halbmarathonläufer waren angetreten, nachdem Achim S. und Markus B. schon im Vorfeld wegen Verletzungen ausgefallen waren. 3 persönliche Bestzeiten, 1 mal die 2 Std. erstmals und klar unterboten, 2 mal diese Grenze trotz Bestzeit äußerst knapp verfehlt, 1 mal verletzungs- und krankheitsbedingt gerade so durchgekämpft und noch 1 mal das selbst gesteckte Ziel verfehlt. Die Stimmung war anschließend auch nicht so leicht einzuschätzen, Freude über die Bestzeiten, Enttäuschung über verfehlte Ziele aber auch Zufriedenheit wie es letztendlich für alle gelaufen ist. Gerade weil man auf den letzten KM die vielen Sportler am Wegesrand liegen sah, waren auch alle froh, Ziele hin oder her, gut ins Ziel gekommen zu sein.

Zusammenfassend war es ein schöner sportlich geprägter Sonntag. Die An- und Abfahrt verlief problemlos, die Ausgabe der Startunterlagen ebenfalls. Auch wenn eine Läuferin die Anmeldebestätigung nicht dabei hatte und ein Läufer in seiner Chipnummer einen Zahlendreher hatte. Es blieb auf jeden Fall noch genügend Zeit für den obligatorischen Toilettengang oder waren es unzählige?

Irgendwann musste es los gehen, aber wie immer, wenn man viel Zeit hat, wird diese doch noch knapp. Zum Warmlaufen ging es im Laufschritt zum Startbereich. Wie vorhergesagt, war es gleich zu Beginn richtig warm und richtig eng. Es war schwer einen gleichmäßigen Laufrhythmus zu finden.

Ihre gute Form konnte Lena punktgenau am Wettkampftag zeigen. Zu Anfang schön verhalten, steigerte sie das Tempo gleichmäßig und war am Ende sehr, sehr deutlich unter den 2 Stunden. Herzlichen Glückwunsch.

Anita, Nicole und Jürgen G. starteten gemeinsam, bevor kurz nach KM 5 Jürgen abreißen lassen musste. Anita und Nicole waren noch bis KM 8 oder 9 zusammen und liefen ab hier in ihrem eigenen Wettkampftempo weiter. Beide konnten den Lauf mit hervorragenden neuen Bestzeiten beenden. Dies ist ohne Wenn und Aber eine super Leistung und einen herzlichen Glückwunsch wert.

Für Jürgen B. begann alles nach Plan, bevor er zw. KM 10 und 11 sein Anfangstempo nicht mehr halten konnte und so sein Trainingsziel am Ende doch verfehlte.

Ob Jürgen G. besser zu Hause geblieben wäre, darüber lässt sich diskutieren. Er war letztendlich so vernünftig, den Lauf entsprechend den Gegebenheiten im ruhigen Tempo durchzulaufen. Aufgeben wäre die andere Option gewesen.

Freiburg ist ein schöner, wenn auch nicht einfacher Halbmarathon. Zu den leichten Steigungen, kommt das Kopfsteinpflaster in der Altstadt und zu Beginn das Laufen im Stopp and Go-Tempo. In diesem Jahr kamen die noch ungewohnten Temperaturen erschwerend hinzu.

Die JLG-Läuferinnen können sehr zufrieden mit ihren Leistungen sein. Auch wenn bei Anita und Nicole der kleine Wermutstropfen wegen der nicht erreichten Zielzeit zu erkennen war, sollte der Stolz für die gelaufenen Zeiten überwiegen. Die 2 Stunden werden halt beim nächsten Halbmarathon unterboten. Vielleicht kommen dann für die männlichen Teilnehmer auch wieder bessere Zeiten, die Hoffnung besteht zumindest.

 

Ergebnisse: Halbmarathon

Platz

Startnr.

Name Verein Pl.AK

AK

Ziel

370

5244

» Kusdil-Mollien, Lena JLG Waldbronn

43

35

01:55:28

2438

4935

» Becker, Jürgen JLG Waldbronn

191

55

01:59:56

576

7794

» Appich, Anita JLG Waldbronn

84

45

02:01:18

627

5643

» Siffermann, Nicole JLG Waldbronn

71

40

02:02:43

3139

4362

» Geisert, Jürgen JLG Waldbronn

262

55

02:11:34

30. München Marathon

30. München Marathon

1., 2. und 20. Marathon, das sind die nackten Zahlen. Aber dahinter stecken für die 3 Marathonläufer jede Menge Emotionen, Leiden, Anstrengungen, manchmal sogar Schmerzen, Erleichterung, Freude pur und, und, und.

Ein Blick zurück: Schon Anfang des Jahres stand der 11.10.2015 bei einigen Marathonläufern vom Lauftreff JLG Waldbronn ganz dick im Laufkalender. Auf diesen Termin und damit den 30. Münchener Marathon hatten sich einige bei der Besprechung geeinigt. Eilig wurden die Anmeldungen getätigt und ein Hotel gesucht, gefunden und gebucht.

Leider blieben von ursprünglich 5 Interessenten nur 3 Läufer übrig. Yvonne konnte den Termin zeitlich nicht mehr unterbringen und Nicole hat sich im Laufe der Vorbereitung unglücklicher Weise eine Verletzung zugezogen. Für beide gilt, dass aufgeschoben, ja nicht gleichbedeutend mit aufgehoben sein muss.

Schon am Freitag reisten Ilona und Jürgen mit ihren Fans Andi und Elli nach München an. Kurz wurde noch die Umgebung des Hotels Ambiance Rivoli erkundigt, bevor es in den nahe gelegen Sendlinger Hof zum Abendessen ging. Dieses urbayrische Gasthaus wurde kurzerhand zur zentralen Anlaufstelle des Münchenaufenthaltes erkoren.

Am Samstag gingen diese vier in bayrischer Tracht gemeinsam zum Münchner Trachtenlauf beim Olympiazentrum. Der Lauf über gerade mal 3,2 km dient den Marathonläufern zum letzten Auslaufen am Vortag des Marathons, bietet andererseits aber auch die Möglichkeit in lockerer Atmosphäre Land und Leute kennen zu lernen. Anschließend holten Ilona und Jürgen ihre Startunterlagen ab und durchstöberten gemeinsam mit Elli und Andi die Marathonmesse. Ach ja, es gab auch noch den verdienten Lohn für den Trachtenlauf mit Weißwürsten, Brezel und Weißbier, alkoholfrei versteht sich.

Nachmittags führte Pirkko, eine Bekannte von Jürgen, durch einen kleinen Teil der Innenstadt mit Marienplatz, Liebfrauenkirche, Münchner Schloss, Hofbräuhaus, vielen kleinen versteckten Plätzen und herrlichen Aussichtspunkten. Rechtzeitig zum Besuch des Cafes „Gugelhupf“ stieß mit Moritz auch der 3. Marathonläufer zu der Gruppe. Er war mit dem Zug angereist und gerade erst in München angekommen.

Am Abend stand das Füllen der Kohlehydratspeicher auf dem Plan. Auserwählt wurde hierzu der Italiener gegenüber dem Hotel. Aber nicht jeder Plan hält was er verspricht. Die Pastagerichte entsprachen nicht mal einer Kinder- oder Seniorenportion, geschweige denn derer eines hungrigen Marathonläufers. Was blieb der Gruppe anderes übrig, als ein weiteres Lokal aufzusuchen. Also ging es wieder in den Sendlinger Hof (hätte man gleich tun sollen) und eine zweite Portion Spagetti war gleich bestellt und verzehrt. So gestärkt konnte nun wohl nichts mehr schiefgehen am nächsten Tag.

Wie so oft, begann der Marathontag mit leichtem Frühstück und leicht nervösen Akteuren. Als die direkten Vorbereitungen endlich abgeschlossen waren, machten sich Ilona und Jürgen auf den Weg zum Marathonstart. Dort fehlte leider Moritz am vereinbarten Treffpunkt. Alles Suchen half nichts, er blieb verschollen. Wie in Düsseldorf suchten Ilona und Jürgen gemeinsam den Startplatz und dort den Zugläufer mit der Zeit von 4:15 Std. Nette Gespräche vertrieben die Zeit bis zum Start und dann ging es endlich los. Wie abgesprochen liefen die Beiden wieder fast einen KM zusammen, bevor sich Jürgen leicht nach vorne absetzte. Von Moritz war weiterhin nichts zu sehen. Er hatte sich ganz vorne in den Block B reingezwängt und machte sich so etwas vorher auf die Strecke.

Highlights der Marathonstrecke waren selbstredend die eigenen Fans bei KM 5, 16, 32 und letztendlich beim Ziel im Stadion. Alle drei Marathonläufer waren sich einig, dass dies eine richtig große Unterstützung bedeutet, wenn zu bestimmten Punkten die Anfeuerung von außen kommt. Manchmal nicht nur die Anfeuerung, sondern auch ein neues Gel oder das Abnehmen von Armlingen oder einer Mütze. Auf der gesamten Strecke hilft auch, sich daran zu erinnern, wie viele Daumen von daheim gedrückt werden. Auch diesen Fans gilt der Dank der Läuferin und der Läufer. Ansonsten wird der Münchner Marathon geprägt von dem Lauf durch den Englischen Garten und einigen wenigen Stimmungsnestern. Höhepunkt hier, der Bereich des Marienplatzes, vorbei am Münchner Rathaus.

Alle Drei hatten in der Nachbetrachtung einen super Marathonlauf mit kleineren Schwierigkeiten und etwas schwindenden Kräften auf der zweiten Hälfte. Aber alle konnten den Zieleinlauf durch das Marathontor in das Olympiastadion in vollen Zügen genießen.

Als Jürgen seine Freude über den eigenen Lauf und die leichten Krämpfe nach dem Ziel wieder im Griff hatte, lag ihm schon Moritz überglücklich in den Armen. Er hatte seinen 1. Marathon gefinisht. Ganz ohne Gehpausen und in einer richtig guten Zeit, Läuferherz, was willst du mehr! Als kurz darauf auch Ilona bei ihrem 2. Marathon eine neue Bestzeit gelaufen war, kannte die Freude keine Grenzen.

Leider war es etwas zu kalt, so dass die hervorragenden Angebote im Runner´s Haeven nicht lange ausgekostet werden konnten. Die warmen Jacken, ein kurzes Aufwärmen in der Olympiahalle und das Wiedersehen mit Elli und Andi waren wichtiger.

Die Siegesfeier fand, wie sollte es anderes sein, wieder im Sendlinger Hof, statt. Diese Mal gab es richtiges Bier, deftiges Essen und sogar Nachtisch. Hatten sich auch alle am Tisch redlich verdient.

Ein herrliches Marathonwochenende fand so seinen verdienten Abschluss. München war für alle eine Reise wert. Der Marathon ist super organisiert, zwar nicht ganz flach, aber gut zu laufen.