3-Ländermarathon Bregenz-Lindau
Jürgen Geisert Kommentare 0 Kommentare
Es war alles topp! Anfahrt, Unterkunft, Strecke, Wetter, Lauf, Ergebnis, Stimmung, Marathonbegleiter. Das alles passte aus der Sicht von Ilona.
Allgemein war es aus JLG-Sicht ein eher durchwachsener Lauftrip. Zahlreiche Absagen, Ummeldungen, Verletzungen und Verzichte kennzeichneten dieses Marathonwochenende bereits im Vorfeld. Die letzte Absage kam wenige Tage vor dem Lauf von Sébastien, der sich beim Fußball einen Muskelfaserriss zugezogen hat. Er hätte wohl besser auf seine Frau gehört und das mit dem Fußball sein lassen. Aber hinterher ist man immer schlauer.
Nun zurück zum Marathon bzw. Halbmarathon. Jürgen hatte sich schon im August entschlossen den Marathon zu streichen und stattdessen den Halbmarathon zu laufen. Das war eine gute Entscheidung. Der Halbmarathon startete in der Altstadt von Lindau. Immer am Bodensee entlang, führte die Strecke nach Bregenz. Es lief bei herrlichem Wetter, Sonnenschein und Temperaturen unter 10 Grad, richtig gut. Die zweite Hälfte wurde wie gewohnt etwas schwerer, aber es lief bis zuletzt rund. Heraus kam mit 01:50:43 Std. eine recht gute Zeit.
Auch beim Marathon war der Start in Lindau, allerdings schon 01:30 Std. früher, als beim Halbmarathon. Damit war es noch um einiges kälter, aber trocken und damit gutes Laufwetter. Ilona fand schnell zu ihrem Wohlfühltempo und genauso schnell einen passenden Laufpartner. Mit Ahmed lief sie im Gleichschritt über 30 km gemeinsam. Das Duo ergänzte sich hervorragend und schaffte einen sehr gleichmäßigen Lauf. Bei KM 35 wartete ihr Andi auf Ilona, er löste sozusagen Ahmed ab und zog Ilona auf den letzten 6- 7 km förmlich ins Ziel. Dieses Ziel erreichte Ilona weit unter der insgeheim angestrebten Zeit von unter 4 Std. Nach genau 03:56:17 Std. überquerte sie mit Andi den Finisherbogen im Casino-Stadion von Bregenz. Das war eine klasse Leistung und der Lohn für die vielen, vielen Trainingskilometer.
Gemeinsamer Abschluss des Tages war im Hirschen in Bregenz. Bei gutem Essen und dem einen oder anderen Bier wurde die Bestzeit im Marathon gebührend gefeiert.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, der Marathon im Dreiländereck ist von der Streckenführung, der Organisation und dem ganzen Drumherum eine Reise wert. Vielleicht auch mal in einer richtig großen JLG-Gruppe. Die ersten diesbezüglichen Überlegungen für den Lauf im nächsten Jahr gab es schon vor Ort. Elli hatte es bereut nicht doch gelaufen zu sein.